In Russland gibt es unzählige Varianten des Borschtsch. Auf jeden Fall gehören aber frische Rote Beten hinein – eingelegte sind zu sauer. Wenn Sie vegetarisch essen wollen, lassen Sie das Fleisch weg und nehmen Sie dafür entsprechend mehr Gemüse.
Wie Sie Petersilie säen und pflanzen, steht hier.
In der Allrecipes Kochschule gibt es Tipps und Tricks für die Zubereitung von Rote Bete.
Besonders gut schmeckt Borschtsch, wenn man etwa ein Drittel der Fleischbrühe durch gegorenen Rübensaft ersetzt. Kaufen Sie dazu die Roten Beten 8 Tage im Voraus. Schälen und halbieren Sie die Knollen und geben sie in ein Gefäß; ein irdenes ist am besten geeignet. Kochen Sie etwa 2 l Wasser auf, lassen es abkühlen und gießen dann so viel über die Roten Beten, bis sie bedeckt sind. Nach Belieben können Sie auch eine Scheibe Schwarzbrot dazugeben, das die Gärung beschleunigt. Decken Sie das Gefäß fest zu und lassen es 8 Tage in einem warmen Raum stehen. Die Roten Beten kommen geraspelt in die Suppe.
Borschtsch auf Moskowiter Art wird mit Fleisch, Schinken und Würstchen zubereitet. Man verwendet das gleiche Gemüse, wie auf S. 52 angegeben, und bereitet es ebenso zu. Statt Hühnerfond kocht man eine Brühe aus 500 g Rinderbrust und schneidet das Fleisch in 2 cm große Würfel. 125 g gekochten Schinken werden gewürfelt und 125 g Frankfurter in Scheiben geschnitten. 4 Petersilienstängel bindet man mit einem Lorbeerblatt zu einem Sträußchen zusammen. Die Suppe wird wie auf S. 55 beschrieben gekocht; nach 30 Minuten Kochzeit mischt man Fleisch, Schinken und Würstchen unter und gibt das Kräutersträußchen und 1 TL Salz in die Suppe. Man lässt sie 30 Minuten köcheln, nimmt dann die Kräuter heraus und serviert die Suppe wie üblich mit saurer Sahne.
Da diese Variante der Suppe sehr nahrhaft ist, kann man auch die Piroschki weglassen und stattdessen Roggenbrot reichen.